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Verfahren und Vorrichtung zum hydraulischen Tiefziehen von Blechmaterial

Anzahl Durchsuchen:140     Autor:Site Editor     veröffentlichen Zeit: 2018-06-24      Herkunft:Powered

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Verfahren und Vorrichtung zum hydraulischen Tiefziehen von Blattgut (1)

Verfahren und Vorrichtung zum hydraulischen Tiefziehen von Blattgut (2)

Beschreibung

  Das Tiefziehen von konischen oder unregelmäßig geformten Werkstücken stößt häufig auf Schwierigkeiten. Gemäß dem herkömmlichen Schröpfverfahren wird ein Rohling auf den Matrizenring gelegt, wenn die Stanzpresse geöffnet ist, und während des Schließens der Presse wird ein Niederhaltering oder eine Haltevorrichtung unter einem bestimmten Druck auf den Rohling gesetzt, bis der Rohling vorbeigeführt wird der Stempel, dessen Bewegung der des Halters folgt, in den Ziehspalt unterhalb des Halters. Dieses herkömmliche Verfahren erfordert zjedes bestimmte Werkstück formt ein Paar von männlichen und weiblichen Matrizenelementen, die genau zu passenden Formen bearbeitet sind und nur für eine gegebene Blechdicke geeignet sind. Weiterhin besteht die Gefahr, dass es zu Faltenbildung oder Knicken kommtdie Kanten des Produkts werden gezeichnet.

  Andere bekannte Tiefziehverfahren sind das Fluid-Bag-Verfahren (Wheelon) und das Gummistanzverfahren. Demnach wird ein flüssigkeitsgefüllter Gummisack oder ein Stempel aus massivem Gummi auf den Rohling aufgelegt und in die Matrix gedrücktFormularblock. Diese Verfahren verzichten auf ein bearbeitetes männliches Formteil und minimieren oder vermeiden Faltenbildung, haben jedoch den Nachteil, dass der Formungsdruck nach dem Aufsetzen des Kolbens auf den Rohling auf die Matrize oder den Matrizenring wirkt.dadurch werden die Schwierigkeiten beim Ziehen des Blechrohlings in der Anfangsphase des Betriebs stark erschwert. Bei diesen beschriebenen Tiefziehverfahren nach dem Stand der Technik wird es als besonders nachteilig angesehen, dass der Stempel oder Formblock blockiertstellt eine ziemlich teure Form des weiblichen Typs dar, und für jede herzustellende Form muss ein bestimmter Gummisack oder -kolben vorgesehen werden, abgesehen von der Tatsache, dass der Verschleiß des Gummisacks oder des Gummikolbens relativ groß ist.

  Bekannt sind auch Tiefziehverfahren, bei denen ein mit einer Gummimembran bedeckter flüssigkeitsgefüllter Raum als Matrix dient und der Rohling mittels eines männlichen Stempels in die abgedeckte Matrixflüssigkeit verformt wird.

Dieses letztere Verfahren erfordert jedoch eine spezielle Maschine. Der Verschleiß und Verbrauch von Membranen ist unangenehm groß. Die Ziehtiefe ist durch die Nachgiebigkeit und Stabilität der Membran relativ stark eingeschränkt; Kuchen-gezogene Werkstücke können nicht anschließend einem weiteren Ziehvorgang unterzogen werden, und das Ziehen von Manschetten, d. h. umgekehrt gebogene oder einfallende Formen, ist nicht durchführbar.

  Es ist eine Aufgabe meiner Erfindung, hydraulische Tiefziehverfahren und -mittel bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile weitgehend beseitigen.

  Zu diesem Zweck und gemäß einem Merkmal meiner Erfindung wird das hydraulische Tiefziehverfahren derart durchgeführt, dass die Flüssigkeit als Matrix oder Formblock wirkt und das Rohlingsmaterial über und um die aktive Oberfläche drücktTeil des Ziehstempels, wodurch im Wesentlichen dazu beigetragen wird, dem Produkt die gewünschte tiefgezogene Form zu verleihen. Gemäß einem weiteren Merkmal meiner Erfindung wird der Druck auf den Ziehstempel oder auf die Flüssigkeit der Matrix ausgeübtwelches auch als formgebendes Medium wirkt, wird in Abhängigkeit von oder von der Abhängigkeit 3, Z3, Z55, Patentiert am 28. September, T965, auf den Stempelweg variiert. Insbesondere ist es bevorzugt, den Stempelweg sowie den darauf einwirkenden Druck zu steuernDie Matrixflüssigkeit wird durch eine gemeinsame Programmsteuerung für gleichzeitige und ordnungsgemäß korrelierte Leistung bereitgestellt.

  Es ist weiter bevorzugt, einen Dichtungsring aus einem nachgiebigen, weichen oder elastischen Material, beispielsweise Leder, Kupfer oder dergleichen, in eine Nut des oberen Matrixbereichs zu legen, um als Dichtung zwischen dem ringförmigen Halter, dem Rohling und dem Ring zu wirkenOberfläche der Matrixflüssigkeit. Während des Ziehvorgangs wird der Dichtungsring unter Federdruck oder unter dem Druck der Ziehflüssigkeit an Ort und Stelle gehalten, wodurch er gegen die Unterseite des Rohlings gedrückt wird, um sich zu verformendie gewünschte Form.

  Ein Verfahren, das die oben genannten Merkmale der Erfindung verkörpert, unterscheidet sich vorteilhafterweise von den bekannten Ziehverfahren, insbesondere dadurch, dass keine Gummimembran erforderlich ist und ein wesentlich größerer Grad anDie Verformung kann durch einen einzigen Zugvorgang erzielt werden. Ferner ist die der Druckflüssigkeit zugewandte Oberfläche des Rohlings während des Ziehvorgangs keinen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, so dass sich in den meisten Fällen eine anschließendeEine Oberflächenbearbeitung wie Polieren, Schleifen oder ähnliches ist nicht mehr erforderlich. In vielen Fällen können Beschichtungen zur Verbesserung der Oberflächenzustände des Produkts auf dem Rohling bereitgestellt werden, bevor er der Zeichnung unterzogen wirdOperation.

Gemäß einem anderen Merkmal meiner Erfindung wird die Herstellung von gezogenen Produkten mit einem nicht ebenen Flansch ermöglicht, indem der Flüssigkeitsstand im Druckbehälter gesteuert wird. Gemäß einem spezifischeren bevorzugten MerkmalIn Bezug auf die letztgenannte Modifikation der Erfindung sind der Ziehkamm des Formblocks (Die) und die Unterkante des Halters an die gewünschte Krümmung des Flansches an dem herzustellenden Werkstück angepasst.

  Das Ziehen des Werkstücks wird eingeleitet, indem zuerst der Rohling auf den Formblock und der Halter auf den Rohling gelegt werden, so dass sich der Rohling zwischen den gekrümmten Abschnitten des Halters und des Formblocks befindet, die sich gegenseitig bestimmengewünschte Krümmung im Flansch des Werkstücks nach dessen Fertigstellung; und erst danach wird die Druckflüssigkeit in den Abschnitt des Druckbehälters zugeführt, der zwischen dem höchsten Punkt und dem niedrigsten Punkt der Krümmung liegtZeichnungskante des Formularblocks. Bei der Durchführung dieses Verfahrens ist es vorzuziehen, den Druckbehälter vor dem Absetzen der Halterung mit Flüssigkeit nur bis zu einem Niveau zu füllen, das ungefähr dem niedrigsten Punkt des Behälters entsprichtZeichnungskante. Eine andere Vorgehensweise besteht jedoch darin, den Druckbehälter erst dann mit Flüssigkeit zu füllen, nachdem der Halter auf den Rohling gesetzt wurde.

  Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Druckbehälter während der Zufuhr der Druckflüssigkeit durch geeignete Ventile oder Schieber entlüftet. Die Befüllung des Druckbehälters oder die Befüllung dieses bestimmten Teils vonder Druckbehälter, der vor dem Aufsetzen des Halters auf den Rohling noch flüssigkeitsfrei ist, kann mittels eines Kolbens bewirkt werden, der in den Druckbehälter oder in einen Hilfszylinder oder einen anderen, miteinander kommunizierenden Behälter eintrittmit dem Druckbehälter. Die beschriebenen Vorgänge können mit ein- oder mehrstufigen Pressen durchgeführt werden, und der Druck in dem Hydraulikdruckbehälter, der die Matrixflüssigkeit aufnimmt, kann in Abhängigkeit davon gesteuert werdendie Position des Zeichenstempels.

  Die oben genannten und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale meiner Erfindung, wobei die Merkmale in den beigefügten Ansprüchen ausführlich dargelegt sind, werden aus dem folgenden unter Bezugnahme ersichtlich und werden im Folgenden erwähntauf die Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tiefziehvorrichtung, die beispielhaft in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen:

FEIGE. 1 ist eine geschnittene und teilweise schematische Aufrissansicht eines erfindungsgemäßen hydraulischen Ziehwerkzeugs vor dem eigentlichen Ziehvorgang.

FEIGE. 2 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt dasselbe Werkzeug während eines Zwischenzustands des Ziehvorgangs.

FEIGE. Fig. 3 dasselbe Zeichenwerkzeug am Ende des Zeichenhubs; und

FEIGE. Fig. 4 ist eine Teilansicht, die einen Teil desselben Zeichenwerkzeugs im Schnitt separat darstellt.

FEIGE. 5 zeigt im Schnitt ein hydraulisches Manschettenziehwerkzeug vor dem Manschettenziehschritt.

FEIGE. 6 zeigt das gleiche Werkzeug wie in 3. 5 am Ende des Manschettenzuges.

FEIGE. Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Tiefziehwerkzeugs zur Verwendung mit vorgezogenen Werkstücken.

FEIGE. Fig. 8 zeigt im Schnitt ein anderes Tiefziehwerkzeug für vorgezogene Werkstücke.

Figuren Die Fig. 9 bis 12 zeigen im Schnitt ein und dasselbe Ziehwerkzeug zum Herstellen eines Werkstücks mit einem wellenförmigen Flansch in jeweils progressiv unterschiedlichen Stufen oder Betrieb.

FEIGE. Fig. 13 ein schematisches Schaltbild einer Steuervorrichtung, die in Verbindung mit einem Tiefziehwerkzeug gemäß den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. 1 bis 4.

  Das Werkzeug gemäß den Fign. 1 bis 4 umfasst einen unteren Abschnitt 1, der den Formblock oder die Düse bildet und einen Behälter 2 für Druckflüssigkeit bildet. Der Innendurchmesser im Arbeitsabschnitt des Formblocks 1 entspricht demAußendurchmesser des herzustellenden Werkstücks. Ein Dichtungsring 3 umgibt die obere Öffnung des Formblocks 1 und ist in einer Ringnut 10 angeordnet, die mit dem Druckbehälter 2 durch einen Kanal 11 (4) in Verbindung steht. DasDer Dichtungsring 3 (Fig. 1 bis 3) besteht vorzugsweise aus elastischem Material wie Leder oder Gummi und kann mit einer Metalldeckschicht versehen sein. Während des Betriebes wird der Dichtungsring 3 oder die Dichtung durch ihre eigene Elastizität oder durch Pressen gedrücktzusätzliche Federn (nicht gezeigt), die auf dem Boden der Nut 10 angeordnet sind, gegen den Rohling 9 aus Blech, der in eine becherförmige Konfiguration gezogen werden soll. Ein einstellbares oder geregeltes Druckventil 4 steht mit dem Druck in VerbindungBehälter 2. Eine Pumpe 13 dient zum Pumpen der Flüssigkeit aus einem Sammelbehälter 5 in den Druckbehälter 2 durch ein Rückschlagventil 6, das in der Druckleitung der Pumpe angeordnet ist.

  Der obere Teil des Ziehwerkzeugs umfaßt einen Stempel 7, dessen untere Fläche der Innenform des zu ziehenden Bechers entspricht, und ein Niederhalteglied oder eine Haltevorrichtung 8. Bei einem einzigen Arbeitsgang drückt die Haltevorrichtung 8 nach untengegen und auf den zuvor eingeführten Rohling 9, wenn der Stempel 7 seine Abwärtsbewegung beginnt, oder der Halter wird zuerst auf dem Rohling 9 nach unten bewegt und dann in der richtigen Position verriegelt. Bei doppeltwirkenden Stanzpressen ist der HalterDiese Modi und Mittel zum Setzen des Halters auf den Rohling sind bekannt und werden allgemein in herkömmlichen Pressen verwendet.

  Wie erwähnt, wird bei geöffneter Presse der Rohling 9 zwischen dem dann angehobenen Halter 3 und dem Dichtungsring 3 eingesetzt. Danach wird die Presse in Betrieb gesetzt. Der Stempel 7 wird gegen den Zuschnitt 9 nach unten bewegtDer Druckflüssigkeitsbehälter und der darüber liegende Raum werden durch den Betrieb der Pumpe 13 mit unter Druck stehender Flüssigkeit gefüllt. Wenn der Formblock vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist und der Stempel 7 den Rohling 9 nach unten zu biegen beginnt, die LuftDer auf den hydraulischen Aktuator 14 wirkende Druck wird erhöht, so dass die Flüssigkeit in dem Düsenblock als Matrix wirkt, wie im Folgenden beschrieben wird. Ein Zeitrelais, vorzugsweise eine Programmsteuerung, wie bei 12 schematisch angedeutetin FIG. 1 steuert den Druck in dem Druckbehälter 2 entsprechend oder in Abhängigkeit von dem Weg des Stempels 7. Wie erwähnt, geschieht dies vorzugsweise durch Anlegen von pneumatischem Druck durch Rohr 15 und Zylinder 14 oderauf eine Vielzahl solcher Aktuatorzylinder, die gemeinsam mit Luftdruck versorgt werden und in hydraulischer paralleler Beziehung (nicht gezeigt) auf den Druckraum 2 wirkenDie Drucksteuerung und -regelung kann auch direkt am Steuerventil 4 erfolgen. Anstelle eines oder mehrerer parallel arbeitender Druckausgleichszylinder 14 kann eine Batterie solcher Zylinder oder Druckspeicher vorgesehen seindie auf Wunsch mit jeweils unterschiedlichen Drücken betrieben werden können und die wahlweise einschaltbar sind.

  Der Schröpfvorgang läuft wie folgt ab.

  Wenn die Presse geöffnet ist, wird der Rohling 9 koaxial auf dem Düsenblock 1 angeordnet, wobei letzterer mit Druckflüssigkeit gefüllt ist. Nachdem die Stanzpresse eingeschaltet ist und mit dem Betrieb beginnt, drückt der Halter 8 auf den Zuschnitt, um ihn zu schließenDer Behälterraum 2 bildet sich so zu einem Druckraum 2 innerhalb des Matrizenblocks 1. Durch das nachfolgende Eindringen des Stempels 7 wird der vorgewählte Druck im Druckraum 2 aufgebaut und drückt die Stange 9 gegen denOberfläche des Stempels mit der Folge, dass sich das Rohlingsmaterial, insbesondere wenn es sich um eine konische Form handelt, in den Randzonen etwas nach oben wölbt. Der Ziehvorgang erfolgt dann nicht durch die Wirkung der Matrizenkante, sondernim wesentlichen durch die Flüssigkeit unter Druck von unten (Fig. 2). Die Einstellung des Betrags der aufwärts gerichteten Verformung, die dem Rohling in der in 3 dargestellten Stufe verliehen wird, 2 erfolgt durch entsprechendes Einstellen oder Regeln derDruck im Druckraum 2. Während des Rückhubs der Presse wird die während des Ziehvorgangs in den Sammelbehälter 5 gedrückte Flüssigkeit mittels der Pumpe 13 in das Rohr zurückgepumpt. Ein neuer Arbeitszyklus kann nun erfolgengestartet.

  Der Querschnitt des Matrizenblocks 1 und des Stempels 7 muss nicht kreisförmig oder oval sein, sondern kann auch eine polygonale oder jede andere gewünschte Form haben. Die Erfindung ist somit zur Herstellung einer Vielzahl von Produkten anwendbar, beispielsweise eines KesselsBöden, Reflektoren für Scheinwerfer, Hauben, für Flatirons und Gehäuse jeglicher Art, die die relativ niedrigen Material- und Werkzeugkosten sowie die durch das neuartige Tiefziehverfahren erzielte Zeitersparnis nutzen.

  Um die höchstmögliche Verformungstiefe bei einem einzigen Zughub zu erreichen, ist es oft wünschenswert, nach dem sogenannten Manschettenziehprinzip zu arbeiten. Figuren Fig. 5 und 6 zeigen ein hydraulisches Manschettenziehwerkzeug, bei dem dieDas Werkstück wird zuerst auf die bei 16 in Fig. 1 gezeigte Form vorgezogen. 5 und wird dann hydraulisch zu einer Wiedereintritts- oder Manschettenform gebracht. Es versteht sich, dass das Werkzeug gemäß 1 in anderer Hinsicht 5 ist mit einer hydraulischen Steuerung versehenwie oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. 1

  Das Betriebsverfahren während des Manschettenziehens ist wie folgt. Der Rohling wird zuerst flach auf die Dichtung 3 des Matrizenblocks 17 in der durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigten Position gelegt. In diesem Stadium befinden sich der Halter 18 sowie der Stempel 7befinden sich über dem Rohling. Wenn der Halter 18 nach unten in die Position von FIG. In Fig. 5 wird der Rohling anfänglich durch die Abwärtsbewegung der nach innen vorstehenden Kante 19 des Halters 18 nach vorne gezogen. Auf diese Weise ist der Rohlingverformt zu der Becherform des in 16 gezeigten Werkstücks 16. Danach wird der Ziehvorgang durch den Stempel 7 fortgesetzt, der nun gegen das Werkstück 16 nach unten drückt (Fig. 6) und gegen das Kissen 20 wirktDruckflüssigkeit, die in der Druckkammer des Matrizenblocks 17 enthalten ist. Während dieses Abschnitts des Vorgangs, der den eigentlichen Schneideschritt darstellt, arbeitet die eingeschlossene Flüssigkeit wieder als Matrix, die das Material des Werkstücks zwingtgegen die nach unten konvexe Vorderfläche des Stempels.

  Sollen durch das erfindungsgemäße Verfahren bereits auf Becherform vorgezogene Teile zerschnitten werden, so genügt ein besonders einfaches Ziehwerkzeug, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. 7. Das vorgezogene, becherförmige Werkstück 16 wird platziertÜber einen Halsabschnitt des Matrizenblocks 17 auf den Kopf gestellt und durch den Halter 8 gegen die Dichtungsdichtung 3 gedrückt. Während des nachfolgenden Abwärtslaufs des Stempels 7 wird das Werkstück 16 gegen die Matrize gefesselt und erhält dadurch eine wiedereingelegte Formgebildet durch die Flüssigkeit in dem Druckraum 2 auf die gleiche Weise wie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläutert. 5 und 6.

  In der in FIG. In Fig. 8 ist das vorgezogene Werkstück 16 auf dem Halsabschnitt des Halters 18 angeordnet, der den Stempel 7 umgibt und durch einen Zentrierring 20 seitlich in Position gehalten wirdDas Werkstück 16 wird durch Niederdrücken des Stempels 7 gegen den Druck der Flüssigkeit, die in dem durch den Formblock 17 gebildeten Druckraum 2 eingeschlossen ist, auf die bereits oben erläuterte Weise bewirkt.

  Figuren 9 bis 12 veranschaulichen verschiedene Stadien eines Ziehvorgangs in Bezug auf die Herstellung eines hohlen Werkstücks mit einem wellenförmigen Flanschabschnitt. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist. In 9 bildet der Matrizenblock 1 einen Druckraum 2 für HydraulikFlüssigkeit. Der Druckraum ist mit einem Einlassventil 31 und einem Auslassventil 32 versehen. Die Ziehkante 33 des Matrizenblocks 1 hat eine gekrümmte Form entsprechend der gewünschten Flanschkrümmung des fertigen Werkstücks. Dieselbe Krümmungist in der unteren Kante 34 des Halters 8 vorhanden. Die Druckflüssigkeit füllt den Raum 2 bis zu einem Niveau, das etwa am tiefsten Punkt 37 der Ziehkante 33 liegt.

  Beim Starten des Prozesses wird der Rohling 9 auf der Oberkante des Ziehwulstes 24 des Matrizenblocks 1 angeordnet, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Rohling wird durch Stifte 23, die in Block 1 eingesetzt sind, in seiner Position gesichert. Der untere Abschnitt des Halters 8ist mit Aussparungen 35 versehen, die die Ziehwulste 24 des Formblocks 1 zusammenbringen.

  Wenn danach der Halter 8 auf dem Rohling 9 platziert wird (Fig. 5) werden die Randabschnitte des Rohlings so verformt, dass sie zu dem gewünschten gekrümmten Flansch geformt werden. Sobald der Halter 8 fest auf dem Formblock 1 angeordnet istSeitlich wird der Druckraum 2 innerhalb des Formblocks druckdicht gegen Flüssigkeit abgedichtet. Dies geschieht aufgrund des Vorhandenseins einer Dichtung 43, die zwischen dem Halter 8 und dem Matrizenblock 1 angeordnet ist.

Sobald der Druckraum auf diese Weise abgedichtet ist, wird ein Kolben 27 im Bodenbereich des Matrizenblocks nach oben bewegt, wie durch einen Pfeil 36 in Fig. 1 angedeutet ist. Dies zwingt die Flüssigkeit, in den Raum einzudringen, der sich zwischen dem tiefsten Punkt 37 befindetund der höchste Punkt 38 ​​der Ziehkante 33. Die zuvor in diesem Raum enthaltene Luft entweicht durch ein magnetisch gesteuertes Schieberventil oder andere geeignete Entlüftungsmittel. Sobald der Druckraum 2 mit Druck gefüllt istFlüssigkeit bis zum Rohling 9 beginnt der eigentliche hydraulische Tiefziehvorgang. Der Stempel 7 drückt den Rohling nach unten. Gleichzeitig wirkt die Druckflüssigkeit als Matrix und drückt den Rohling gegen die untere Oberfläche 39 des StempelsDiese Oberfläche ist entsprechend dem Hohlraum geformt, den das fertige Werkstück bilden soll.

  Am Ende des Tiefziehvorgangs (12) hat das resultierende Produkt 41 im Allgemeinen die Form eines Bechers mit einem bogenförmigen Flansch 42.

  Dieses Verfahren eignet sich zur Herstellung solcher Produkte wie der Kotflügel von Automobilen und anderen gezogenen Produkten mit einem nicht ebenen Flansch und erfordert in den meisten Fällen nur einen Ziehweg, um einen ebenen Rohling in die endgültige Form zu bringenerwünscht.

  Werkstücke mit einem nicht planaren Flansch oder Werkstücke mit einem nur leicht gekrümmten Flansch können auch mit Ein-Bedien-Pressen hergestellt werden. In diesem Fall werden der Halter 8 und der Stempel 7 jeweils nacheinander nach unten gedrücktseparate Antriebsmittel, aber der Halter 8 ist elastisch oder elastisch an dem Kolben 7 angebracht, zum Beispiel durch Federn (nicht gezeigt), so dass, wenn der Kolben seinen Abwärtshub ausführt, der Halter 8 zuerst auf den Rohling 9 und aufgesetzt wirdwird dann bezüglich des Stempels elastisch verschoben, wenn der Stempel seine Abwärtsbewegung fortsetzt. Da die Federkraft möglicherweise nicht ausreicht, um den Halter insbesondere bei relativ hohen Drücken zu verschiebenIm Druckraum 2 6 des Matrizenblocks ist es ratsam, den Halter 8 mittels Schiebern oder ähnlichen Einrastmitteln (nicht gezeigt) zu verriegeln, nachdem er auf den Rohling 9 aufgesetzt wurde.

  Eine Ausführungsform der Einrichtung zum Steuern des Drucks in dem Druckraum 2 in Abhängigkeit von der Fahrposition des Ziehstempels 7 oder in Abhängigkeit von dieser ist in Fig. 2 dargestellt. 13. Gilt auch für solche Drucksteuerungszweckesind verschiedene Ventile vom Schieber- oder Kolbentyp in Verbindung mit Verbindungsstangen, Kettenantrieben, Zahnstangenantrieben und ähnlichen Übertragungsmechanismen.

  Eine bevorzugte Ausführungsform der Steuereinrichtung zum Variieren des Flüssigkeitsdrucks in Abhängigkeit von der Wegstrecke des Kolbens wird beispielhaft mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben. Mit dem Kolben 7 ist eine Stange 21 verbundeneine Schiene 20, die in einem Lager 22 vertikal beweglich geführt ist. Die Schiene 20 bewegt sich synchron mit dem Kolben 7 abwärts und aufwärts. Auf der Schiene 20 ist ein Nockenelement 23 befestigt, in das eine Folgewalze 24 eingreift, die an einem Lager gelagert isthorizontaler Stößel 26 innerhalb eines Lagers 25 geführt. Zwischen dem Ventil 4 und dem Stößel 26 ist eine variable Druckfeder 4a angeordnet, die eingestellt werden kann, um die Federkraft und somit die gewünschte Öffnung des Ventils 4 an einer bestimmten Position einzustellendes Nockens 23. Somit bewirkt das Nockenelement 23 während der Verschiebung der Schiene 20 nach unten und nach oben, dass das Ventil 4 so eingestellt wird, dass der Druck der Matrixflüssigkeit in dem Behälterraum 2 abhängig von dem gewünschten Sinn gesteuert wirdder Weg des Kolbens 7.

  Das Verfahren und die Ausrüstung gemäß der Erfindung ermöglichen das Tiefziehen von Blechwerkstücken, die zum Beispiel aus Stahl, Kupfer, Messing oder dergleichen bestehen, sowie aus Blechmaterial, das aus Kunststoff besteht, zum Beispiel Plexiglas.

  Die Druckflüssigkeit kann auch zum Erwärmen des Rohlings verwendet werden, indem entweder Heizmittel (nicht gezeigt) für die Druckflüssigkeit in dem Formblock vorgesehen werden oder indem die Druckflüssigkeit in heißem Zustand dem Druckraum in der Form zugeführt wirdBlock. Der billigste Weg zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, Wasser als Druckflüssigkeit zu verwenden. Falls gewünscht, können jedoch auch andere Flüssigkeiten wie Öl verwendet werden.

  Für den Fachmann ist es bei einem Studium dieser Offenbarung offensichtlich, dass meine Erfindung eine große Vielfalt von Modifikationen hinsichtlich der Funktionsweise sowie der Einzelheiten der Tiefziehwerkzeuge zulässtverwendet werden und somit eine andere Ausführungsform als die hierin speziell dargestellte und beschriebene gegeben werden kann, ohne von den wesentlichen Merkmalen meiner Erfindung abzuweichen und innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche.

  Ich behaupte:

  Verfahren zum hydraulischen Tiefziehen eines Werkstücks aus Blechmaterial, umfassend das Auflegen eines leeren Werkstücks aus planarem Blechmaterial, das verformt werden soll, auf einer hohlen elastischen Dichtung, die über die obere Kante vorragt und diese umgibteinen Flüssigkeitsbehälter in einem umschlossenen Raum, so dass der Rohling einen oberen Verschluss für den umschlossenen Raum bildet, der den Rohling fest gegen die Dichtung hält, um den Raum druckdicht abzudichten, wobei ein Stempel gegen eine Oberfläche von gedrückt wirdwobei das Werkstück es gegen die Dichtung drückt und das Werkstück über die Behälterkante zieht, wobei gleichzeitig der von dem Werkstück gegen die Dichtung aufgebrachte Druck von der letzteren auf die Flüssigkeit in dem eingeschlossenen übertragen wirdund gleichzeitig dem Widerstand des Stempels standhalten, indem die Flüssigkeit direkt gegen die dem Werkstück gegenüberliegende Fläche gedrückt wird und mit dieser in Kontakt ist, so daß der Rohling über die Behälterkante gezogen wirdDer Kontakt mit der Dichtung hält den Raum druckdicht, während der Rohling durch den Stempel verformt wird.

  Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Stempel nur mit einem Teil des Werkstückoberflächenbereichs in Eingriff steht, der kleiner ist als der Bereich, der von dem Behälterrand umgeben ist.

  3. Verfahren zum hydraulischen Ziehen eines Werkstücks aus Blechmaterial, umfassend das Auflegen eines leeren Werkstücks aus planarem Blechmaterial, das zu verformen ist, auf einer in Umfangsrichtung zentrisch hohlen Dichtfläche, die der Oberkante a zugeordnet istFlüssigkeitsbehälter in einem geschlossenen Raum, wobei der Rohling fest gegen die Dichtfläche gedrückt wird, um den Raum druckdicht abzudichten, einen Stempel gegen eine Oberfläche des Werkstücks gedrückt wird, um ihn gegen die Dichtfläche zu drückenum das Werkstück gegen die Kante zu ziehen und gleichzeitig dem Stempeldruck zu widerstehen, indem die Flüssigkeit direkt gegen die gegenüberliegende Oberfläche des Werkstücks gedrückt wird und mit dieser in Kontakt steht, so dass der Rohling über den Behälter gezogen wirdund so, dass die gegenüberliegende Oberfläche des Werkstücks in Kontakt mit der Dichtungsoberfläche den Raum druckdicht hält, während der Rohling durch den Stempel verformt wird.

Referenzen (zitiert vom Prüfer VEREINIGTE STAATEN PATENTE Dever et a1 113-44 Hoffman 113-44 Schmid 1l345 Hillgren 1l3-5 1 Van Sciver 113-51 Heuer 113-44 Glas 1l345 Yolin 11344 Deutschland.

  CHARLES W. LANHAM, Hauptprüfer.

  NEDWIN G. BERGER, Prüfer.

  Ansprüche (1)

  1. EINE VERFAHREN ZUM HYDRAULISCHEN TIEFZEICHNEN EINES WERKSTÜCKES VON BLATTMATERIAL, ENTHALTEND, WENN EIN LEERER WERKSTÜCK PLANARER BLATTMATERIAL AUF EINEM HOHLSCHLAUCHDICHTUNGSDICHTUNGSPROFIL VORZULEGEN UND DAS OBJEKT ZU ÜBERSCHNEIDEN ISTEIN FLÜSSIGKEITSBEHÄLTER IN EINEM GESCHLOSSENEN RAUM, DASS DIE GELDBEFESTIGUNG EINEN OBEREN SCHLUSS FÜR DEN GESPERRTEN RAUMFAHRZEUG ENTHÄLT, WÄHREND DIESE LEERHEIT GEGEN DEN DICHTIG GEGENSTAND HALTEN, UM DIESEN RAUM DRUCKFEST ZU DRÜCKEN, DRÜCKEN EINES PUNCH AGAESTSAGTE WORKPIECE, UM ES GEGEBEN ZU KÖNNEN, SAGTE GASKET GEGENÜBER DURCH DEN CONTAINER EDGE UND ÜBERMITTELT DEN DRUCK, DER VON SAID WORKPIECE GEGEBEN DURCH SAID GASKET GEGEBEN WURDEPLATZIEREN SIE DEN PUNCH-DRUCK GLEICHZEITIG DURCH, DASS SIE DIESE FLÜSSIGKEIT DIREKT GEGENSTAND UND IN KONTAKT MIT DER OPPOSING-OBERFLÄCHE DER WERKSTÜCKE WIDERSTELLEN, DASS WÄHREND DER BLANK ÜBERGEGEBENDE CONTAINER EDGE OPPOSING-OBERFLÄCHE ENTSTEHTKONTAKT MIT DIESEM DICHTUNGSPROFIL SAGT PLACE DRUCKDICHT, WÄHREND DIESE LEERHEIT DURCH DEN PUNCH GEBRACHT WIRD.

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